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Chronifizierung
„Nichts ist umsonst“ - oder auch „Kein Genuss ohne Reue“
Kurzfristige Scheinerfolge - Langfristige Ernüchterung
Symptomverschiebung
Ganzheitlichkeit und Spezialisierung
Schulmedizinische, allopathische Medikamente - die sog. „Hämmer“
Wirksame, aber unschädliche allopathische Medikamente
„Alternative“, adjuvante Medikamente
Therapie ohne Nebenwirkungen


„Nichts ist umsonst“ - oder auch „Kein Genuss ohne Reue“
Bei den meisten Entscheidungen des täglichen Lebens überlegen wir uns in aller Ruhe das Für und Wider. Für eine richtige Entscheidung brauchen wir wichtige Informationen, damit wir uns ein wirklichkeitsnahes Bild über den Sachverhalt machen können.
Bei Krankheit und Schmerzen sind die Verhältnisse meist anders. Hier ist der Laie häufig nicht oder nur unvollkommen in der Lage, die Hintergründe seines medizinischen Problems zu erkennen. Er neigt deshalb verständlicherweise dazu, Entscheidungen spontan, sozusagen „aus dem Bauch heraus“ zu treffen.

Kurzfristige Scheinerfolge - Langfristige Ernüchterung
Wenn wir ein Problem haben, wollen wir das natürlich so schnell wie möglich aus der Welt schaffen. Am besten wir wenden uns dann an jemand, der die Krankheit, den Schmerz „wegmacht“. Wir fragen nach den Kosten und der Dauer der Behandlung, selten nach Langzeiteffekten oder nach möglichen Nachwirkungen.

Symptomverschiebung
Es ist nicht ganz einfach Dinge „wegzumachen“, wirklich aus der Welt zu schaffen, ohne dass sie in anderem Gewande wieder auf uns zurückfallen. Nicht selten gelingt das mit dem Skalpell. Operative Therapiemöglichkeiten bieten sich jedoch nicht immer, und gelegentlich ist ein chirurgisches Vorgehen auch einfach nicht der richtige Weg.
Zum Patienten oder zur Patientin werden wir meistens erst durch ein Symptom, einen Schmerz beispielsweise oder anderweitige körperliche oder seelische Veränderungen, die früher so nicht da gewesen sind. Kluge Menschen drängen darauf, die Ursache herauszufinden. Häufig jedoch geben wir uns mit der Behandlung der Symptome zufrieden. Wenn ein Symptom verscheucht wird, muss es nicht wirklich auch aus unserem Körper heraus sein. Es kann sich kurz- oder langfristig wieder melden. Sei es wieder in der bekannten Form oder aber auch als eine gänzlich andere Beschwerde, die wir mit der Ursprünglichen nicht mehr in Zusammenhang bringen. Das nennt man dann Symptomverschiebung oder Symptomunterdrückung.

Ganzheitlichkeit und Spezialisierung
Die meisten von uns haben es gerne „ganzheitlich“, fast schon ein Modewort. Ganzheitliches Denken berücksichtigt alle Abteilungen des Körpers, nicht nur die Knochen sondern auch die inneren Organe und die Psyche - eben den Gesamtzustand des Menschen.
Die meisten von uns mögen auch Spezialisten, die sich besonderes gut auf einem Gebiet auskennen, das jetzt leider zu unserem Problem geworden ist. Der Spezialist richtet seine Aufmerksamkeit auf sein ureigenes Gebiet, dort möchte er tätig werden, hier hat er seine Erfolge. Das Drumherum liegt oftmals nicht in seinem Focus, ist ja auch nicht seine Aufgabe. Deshalb ist es schlau sich zu fragen, ob der Lösungsvorschlag des Spezialisten mein Gesamtinteresse wiederspiegelt und mein allgemeines Wohl fördert.

Schulmedizinische, allopathische Medikamente - die sog. „Hämmer“
Unsere Medizin ist nicht zuletzt groß geworden durch die Medikamente, die sie hervorgebracht hat. Durch sie konnte Unzähligen geholfen werden, oftmals viele Leben gerettet werden. Diese Stoffe, beispielsweise Antibiotika und Cortison, sind für viele Erkrankungen unverzichtbar. Leider haben sie aber auch Eingang gefunden in die Behandlung von Gesundheitsstörungen, die durch sie keine wirkliche, keine nachhaltige Verbesserung erfahren. Die Schulmedizin hat sich hier „überdehnt“, überzieht ihr Mandat, überschreitet die Grenzen ihres Aufgabenbereichs.
Diese unangemessene Entwicklung ist mittlerweile vielen bewusst. Dennoch wird vielfach „mit Kanonen auf Spatzen geschossen“ mit dem Ergebnis, dass am Ende aus den Spatzen reale und bedrohliche Gesundheitsprobleme entstehen können. Und am Ende droht dann schließlich die Chronifizierung, die Therapieresistenz.

Wirksame, aber unschädliche allopathische Medikamente
Die Medizin und die Pharmaindustrie haben schon längst erkannt, dass die Menschen nach neuen, besser verträglichen Medikamenten verlangen. Dies hat zur Entwicklung von hochselektiven Schmerzmitteln geführt oder auch zu Stoffen, die beispielsweise bei Kniegelenksproblemen die „Gelenkschmiere“ fördern. Auch die seit langem bekannten Lokalanästhetika, die der Zahnarzt einsetzt um ungestört bohren zu können, gehören in diese Gruppe. Mit ihrer Hilfe können schmerzhafte Haut-, Muskel- und Nervenareale „gequaddelt“ und unempfindlicher gemacht werden.

„Alternative“, adjuvante Medikamente
Hier sind in erster Linie pflanzliche und homöopathische Stoffe zu nennen. Man kann sagen, dass solche Medikamente seit Jahrhunderten in Deutschland und weltweit - nicht nur bei Naturvölkern - Verwendung finden. Wie bei allen Medikamenten ist auch hier auf einen wohlüberlegten Einsatz zu achten, damit sich auch der gewünschte Heileffekt einstellen kann.

Therapie ohne Nebenwirkungen
Es gibt eine ganze Reihe von Therapiemaßnahmen, mit deren Hilfe ohne unerwünschte Nebenwirkungen Krankheiten gelindert und beseitigt werden können. Dazu zählen die Akupunktur einschließlich Triggerpunkt-Akupunktur, die Chirotherapie, die Neuraltherapie und die Homöopathie. Ihr gleichzeitiger, synergistischer Einsatz steigert in erfahrenen Händen darüber hinaus die diagnostische und therapeutische Sicherheit. Jede dieser unterschiedlichen Methoden hat ihr eigenes Wirkprofil, ihre Stärken und Schwächen. Oftmals kann eine Methode allein den erwünschten Therapieeffekt nicht bewerkstelligen und muss daher ergänzt werden , um die Methode an sich nicht zu überfordern und zu überdehnen (s.o.). Die Kombinierbarkeit dieser Therapiekonzepte ist ihr besonderer Vorteil, der bislang viel zu selten genutzt wird. Auch klassische, schulmedizinische Heilmethoden können gleichzeitig zum Einsatz kommen. Häufig darf ein Medikament ja auch gar nicht abrupt abgesetzt werden. Somit läuft es schließlich auf ein „sowohl als auch“ hinaus, nicht auf ein gegeneinander oder ein „entweder oder“. Aus diesem Grunde sind adjuvante, alternative Heilmethoden am besten in den Händen erfahrener, auch spezialisierter Schulmediziner aufgehoben, die über den Einsatz der jeweiligen Heilverfahren verantwortungsvoll entscheiden können.

 
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